Kindeswohlgefährdung österreich gesetz

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Sie sollen im täglichen Leben die gleichen Möglichkeiten haben wie nicht behinderte Kinder. Körperliche Bestrafungen, die Zufügung seelischen Leides, sexueller Missbrauch und andere Misshandlungen sind verboten. Lebensjahres oder mit der späteren Vollendung ihrer 9. Dr. Klaus Wolf - YouTube

Eine Gefährdung des Kindeswohls ist gegeben, wenn das Verhalten der Obsorgeberechtigten schutzwürdige Interessen des Kindes, wie physische oder psychische Gesundheit, altersgemäße Entwicklung und Entfaltungsmöglichkeiten, soziale Interaktion uder wirtschaftliche Sphäre des Kindes, konkret gefährdet.

Unter dem Begriff der Gefährdung des Kindeswohls ist nicht geradezu ein Missbrauch der elterlichen Befugnisse zu verstehen.

Darüber hinaus dürfen Opfer, die das 14. Die Gefährdung des Kindeswohls kann daher auch schon darin liegen, dass wichtige Veränderungen eingetreten sind, die Eltern aber diesen Veränderungen nicht durch einvernehmliches Vorgehen Rechnung tragen.

Ein subjektives Schuldelement kann, muss aber nicht hinzutreten.

Mutter, die trotz der damit verbundenen ernstlichen Gefährdung der weiteren gedeihlichen Entwicklung des Kindes, wenn nicht vorher behutsam ein Vertrauensverhältnis zwischen ihr und dem Kind aufgebaut wird, dieses vom Pflegeplatz entfernen und zu sich zurückbringen will.

Unter dem Begriff der Gefährdung des Kindeswohls ist nicht geradezu ein Missbrauch der elterlichen Befugnisse zu verstehen.

Prof. Jedes Kind in Österreich hat das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung. In den Fällen, in denen ein Kind nicht in seiner Familie leben kann, hat der Staat für seinen Schutz zu sorgen und sich besonders um sein Wohlergehen zu kümmern.

Artikel 2

  1. Jedes Kind hat Anspruch auf regelmäßige persönliche Beziehungen und direkte Kontakte zu beiden Elternteilen, es sei denn, dies steht seinem Wohl entgegen.

  2. Jedes Kind, das dauernd oder vorübergehend aus seinem familiären Umfeld, welches die natürliche Umgebung für das Wachsen und Gedeihen aller ihrer Mitglieder, insbesondere der Kinder ist, herausgelöst ist, hat Anspruch auf besonderen Schutz und Beistand des Staates.

Verbot von Kinderarbeit – Verbot von Ausbeutung

Kinder dürfen in Österreich erst dann arbeiten, wenn sie nicht mehr schulpflichtig sind.

Jänner 2011 das Bundesverfassungsgesetz über die Rechte von Kindern beschlossen, womit zentrale Bestimmungen des Übereinkommens der Vereinten Nationen (VN) über die Rechte des Kindes (Kinderrechtskonvention) in den Verfassungsrang gehoben wurden.

Am 16. Die Schulpflicht in Österreich endet frühestens mit Vollendung des 15.

Sie gelten beispielsweise immer als besonders schutzbedürftige Opfer und haben neben den „allgemeinen“ Opferrechten zusätzlich besondere Rechte und Anspruch auf psychosoziale und juristische Prozessbegleitung (siehe im Menü links unter Opferrechte nach der Strafprozess- bzw. Im Sinne des Artikel 7 Abs. 1 B-VG ist die Gleichbehandlung von behinderten und nicht behinderten Kindern in allen Bereichen des täglichen Lebens zu gewährleisten.

Ausnahmefälle

Das Bundesverfassungsgesetz über die Rechte von Kindern gilt nicht schrankenlos.

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Kinder müssen mit allen Mitteln vor sexuellem Missbrauch und sexueller Ausbeutung geschützt werden. Vor Ende der Schulpflicht ist Kinderarbeit verboten.

In vielen Ländern der Welt haben Kinder noch immer unter ausbeuterischer Kinderarbeit zu leiden. Das Wohl von Kindern soll immer Vorrang haben, wenn es um ihre Angelegenheiten geht.

Artikel 1

Jedes Kind hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge, die für sein Wohlergehen notwendig sind, auf bestmögliche Entwicklung und Entfaltung sowie auf die Wahrung seiner Interessen auch unter dem Gesichtspunkt der Generationengerechtigkeit.

Allerdings dürfen die Kinderrechte in Österreich nur in Ausnahmefällen eingeschränkt werden, wenn dadurch die Rechte anderer Menschen verletzt würden.

Artikel 7

Eine Beschränkung der in den Artikeln 1, 2, 4 und 6 dieses Bundesverfassungsgesetzes gewährleisteten Rechte und Ansprüche ist nur zulässig, insoweit sie gesetzlich vorgesehen ist und eine Maßnahme darstellt, die in einer demokratischen Gesellschaft für die nationale Sicherheit, die öffentliche Ruhe und Ordnung, das wirtschaftliche Wohl des Landes, die Verteidigung der Ordnung und zur Verhinderung von strafbaren Handlungen, zum Schutz der Gesundheit oder zum Schutz der Rechte und Freiheiten anderer notwendig ist.

Die Kinderrechte müssen von allen beachtet werden

Kinderrechte sind ein Auftrag für uns alle.

Ist aber ein Kind – trotz aller Schutzmaßnahmen – Opfer von Gewalt oder von Ausbeutung geworden, hat es das Recht auf Wiedergutmachung und auf Wiederherstellung seiner körperlichen und seelischen Gesundheit.

Artikel 5

  1. Jedes Kind hat das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Wichtige Kriterien bei der Beurteilung des Kindeswohls sind insbesondere

    1. 1.Ziffer einseine angemessene Versorgung, insbesondere mit Nahrung, medizinischer und sanitärer Betreuung und Wohnraum, sowie eine sorgfältige Erziehung des Kindes;
    2. 2.Ziffer 2die Fürsorge, Geborgenheit und der Schutz der körperlichen und seelischen Integrität des Kindes;
    3. 3.Ziffer 3die Wertschätzung und Akzeptanz des Kindes durch die Eltern;
    4. 4.Ziffer 4die Förderung der Anlagen, Fähigkeiten, Neigungen und Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes;
    5. 5.Ziffer 5die Berücksichtigung der Meinung des Kindes in Abhängigkeit von dessen Verständnis und der Fähigkeit zur Meinungsbildung;
    6. 6.Ziffer 6die Vermeidung der Beeinträchtigung, die das Kind durch die Um- und Durchsetzung einer Maßnahme gegen seinen Willen erleiden könnte;
    7. 7.Ziffer 7die Vermeidung der Gefahr für das Kind, Übergriffe oder Gewalt selbst zu erleiden oder an wichtigen Bezugspersonen mitzuerleben;
    8. 8.Ziffer 8die Vermeidung der Gefahr für das Kind, rechtswidrig verbracht oder zurückgehalten zu werden oder sonst zu Schaden zu kommen;
    9. 9.Ziffer 9verlässliche Kontakte des Kindes zu beiden Elternteilen und wichtigen Bezugspersonen sowie sichere Bindungen des Kindes zu diesen Personen;
    10. 10.Ziffer 10die Vermeidung von Loyalitätskonflikten und Schuldgefühlen des Kindes;
    11. 11.Ziffer 11die Wahrung der Rechte, Ansprüche und Interessen des Kindes sowie
    12. 12.Ziffer 12die Lebensverhältnisse des Kindes, seiner Eltern und seiner sonstigen Umgebung.

Kinderschutz

Die Rechte von Kindern sind in Österreich im „Bundesverfassungsgesetz über die Rechte von Kindern“, welches 1992 als Ratifizierungsakt der UN-Kinderrechtekonvention in Kraft trat, im Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetz 2013 und in den jeweiligen Kinder- und Jugendhilfegesetzen der Bundesländer festgehalten.

Gemäß Artikel 5 des „Bundesverfassungsgesetz über die Rechte von Kindern“ hatjedes Kind das Recht auf gewaltfreie Erziehung.

Es genügt, dass die elterlichen Pflichten (objektiv) nicht erfüllt oder gröblich vernachlässigt worden sind.

Eine die Übertragung der Obsorge auf den Vater rechtfertigende Gefährdung des Kindeswohls liegt dabei schon darin, dass nach eingetretener wichtiger Änderung der Verhältnisse - nämlich des dringenden Wunsches der Minderjährigen, zukünftig auf Dauer im Haushalt des Vaters wohnen zu wollen - die bisher obsorgeberechtigte Mutter einem einvernehmlichen Vorgehen der Eltern in diese Richtung nicht zugestimmt hat.

Die Gefährdung des Kindeswohls kann daher auch schon darin liegen, dass wichtige Veränderungen eingetreten sind, die Eltern aber diesen Veränderungen nicht durch einvernehmliches Vorgehen Rechnung tragen.

Der typische Grund für die Rechtfertigung einer Entziehung oder Einschränkung der Obsorge im Sinne des § 176 ABGB ist geboten, wenn der das Kind betreuende Elternteil seine Erziehungspflichten vernachlässigt, seine Erziehungsgewalt missbraucht oder den Erziehungsaufgaben nicht gewachsen ist.

Es muss auf Grund eines bestimmten Verhaltens der Eltern oder eines Elternteils, in dem die objektive Nichterfüllung oder Vernachlässigung elterlicher Pflichten zu erblicken ist, zu befürchten sein, dass das Wohl des Kindes beeinträchtigt werden wird.

Bundesverfassungsgesetz über die Rechte von Kindern

Das Bundesverfassungsgesetz über die Rechte von Kindern – vor allem das dort verankerte Kindeswohlvorrangigkeitsprinzip (Artikel 1) – ist ein verbindlicher Orientierungsmaßstab für die Gesetzgebung, die Gerichte und staatliche Behörden

Der Nationalrat hat am 20.

Schwerpunkt dieses Modellprojekts war das Thema Kindesabnahme und der Versuch, die in diesem Zusammenhang stehenden Gerichtsverfahren in der Praxis durch eine Evaluation noch strukturierter und effizienter zu gestalten.

Links:

Fachtagung Kinderschutz/Kindesabnahme - Erster Bericht Modellprojekt - YouTube

Fachtagung Kinderschutz/Kindesabnahme - Vortrag Univ.

Abgesehen von gesetzlich vorgesehenen begrenzten Ausnahmen darf das Mindestalter für den Eintritt in das Arbeitsleben das Alter, in dem die Schulpflicht endet, nicht unterschreiten.

Die Meinung von Kindern zählt

Wenn es um Dinge geht, die ein Kind betreffen, hat es das Recht, mitzureden, seine Meinung zu sagen und seine Wünsche vorzubringen.

Lebensjahr noch nicht vollendet haben, nur in Anwesenheit einer Vertrauensperson vernommen werden, sie müssen in einer für sie verständlichen Art und Weise unter Berücksichtigung ihrer besonderen persönlichen Bedürfnisse über ihre Rechte belehrt werden und es bestehen noch weitere Möglichkeiten, ihre Vernehmung möglichst schonend und kindgerecht zu gestalten.

Dafür, dass Kinder diese Rechte auch geltend machen können, setzen sich verschiedene Behörden, Vereine und Organisationen ein.

Mit der Verabschiedung der EU-Richtlinie 2024/1760 über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit "EU-Lieferkettengesetzes" ist ein wichtiger Schritt für den Schutz der Kinderrechte durch die Einhaltung unternehmerischer Sorgfaltspflichten erreicht worden.

Artikel 3

Kinderarbeit ist verboten.