Abhängige persönlichkeitsstörung behandlung

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Wenn eine enge Beziehung endet, versuchen Menschen mit dieser Störung sofort, einen Ersatz zu finden. Sie stellen sich selbst als unfähig und hilfsbedürftig dar und brauchen ständig Zusprache. Damit andere sie in dem Maß versorgen, wie sie sich das vorstellen, sind sie bereit ihre Unabhängigkeit und eigenen Interessen aufzugeben.

Für jede Störung gibt es bestimmte Therapiekonzepte, die die jeweiligen Gegebenheiten berücksichtigen.

Menschen mit abhängiger Persönlichkeitsstörung haben eine übertriebene Angst davor, dass sie von den Menschen, von denen sie abhängen, verlassen werden, selbst, wenn es dazu gar keinen Anlass gibt.

Weil Menschen mit abhängiger Persönlichkeitsstörung Angst davor haben, ihre Unterstützung oder Zustimmung zu verlieren, haben sie auch Probleme damit, anderer Meinung als andere zu sein.

Sie können Dingen zustimmen, von denen sie wissen, dass sie falsch sind, nur, um nicht zu riskieren, die Hilfe der anderen zu verlieren. Faktoren, die dazu beitragen, sind unter anderem:

  • Kulturelle Faktoren

  • Negative frühe Erfahrungen

  • Eine angeborene Tendenz zur Ängstlichkeit

  • Merkmale, die in der Familie liegen (z.

    Sie fühlen sich dann oft völlig hilflos und wissen nicht, wie sie mit den Anforderungen und Entscheidungen, die jetzt von ihnen verlangt werden, umgehen sollen.

    Im Vergleich zu anderen Persönlichkeitsstörungen ist eine Therapie oft relativ erfolgreich. Sie gehen Aufgaben aus dem Weg, bei denen sie die Verantwortung übernehmen müssten.

    In der Folge können Depressionen oder Angststörungen auftreten. Sie leiden unter Trennungsängsten, Gefühlen von Hilflosigkeit und subjektiver Inkompetenz.

Folgen einer abhängigen / dependenten Persönlichkeitsstörung

Betroffene neigen auch dazu, ihre Bedürfnisse den Wünschen anderer unterzuordnen und haben Schwierigkeiten in der Bewältigung von Konflikten.

Die Betroffenen suchen häufig dann eine Therapie auf, wenn sie eine wichtige Bezugsperson verloren haben – zum Beispiel durch eine Trennung oder einen Todesfall. Vielmehr sind es Auflagen des Gerichts, des Jugendamtes oder Forderungen des Partners, die diesen Menschen zum Therapeuten führen.

Liegen zusätzlich zu der Persönlichkeitsstörung weitere Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen vor, so müssen diese ebenfalls behandelt werden.

Positive Erfahrungen führen zu einer Bestärkung des Patienten über den eingeschlagenen Weg.

Anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung

Viele Menschen mit zwanghafter Persönlichkeitsstörung kommen im Alltag gut zurecht. Steckt der Patient in einer (emotionalen) Krisensituation oder liegen sogar Suizidtendenzen vor, wird der Therapieverlauf anders sein, als bei einem verhältnismäßig stabilen Patienten.

Sofern weitere (psychische) Erkrankungen vorliegen (Depressionen, Angsterkrankungen, Posttraumatische Belastungsstörungen), werden diese ebenfalls behandelt.

Was sind abhängige/dependente Persönlichkeitsstörungen?

Personen mit einer abhängigen oder auch dependenten Persönlichkeitsstörung zeigen eine starke Abhängigkeit von der Meinung und der Bewertung anderer Menschen. Anschließend können dann Veränderungen hin zu mehr Autonomie eingeleitet werden.

Oft kommt es vor, dass nahe Bezugspersonen wie der Ehepartner oder die Eltern das dependente Verhalten unbewusst aufrechterhalten und verstärken – zum Beispiel, indem sie dem Patienten ständig Entscheidungen und die Verantwortung abnehmen.

Es wird angenommen, dass die Patienten ihr Bedürfnis nach Abhängigkeit auch auf die Therapiesituation übertragen, so dass dies in der Therapie bearbeitet werden kann.

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Deshalb ist ein wichtiges Ziel der Therapie, die Selbständigkeit und Eigenverantwortung zu fördern.