Veräußerungsgewinn gewerbesteuerfrei

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Der BFH hat jetzt präzisiert, welche Voraussetzungen an eine gewerbesteuerfreie Teilbetriebsveräußerung geknüpft sind.

Im entschiedenen Streitfall betrieb ein Unternehmer einen Einzel- und Großhandel mit Getränken. Als Kapitalgesellschaft wird die GmbH als juristische Person besteuert.

Ist eine Holding Gewerbesteuerpflichtig?

Hierbei zeigt sich der Hauptvorteil der Holding: nur 5 % des Gewinns werden mit den üblichen Steuern belastet.

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Dazu ist nach dem Gesamtbild der Verhältnisse zu entscheiden, ob die veräußerten Wirtschaftsgüter in ihrer Zusammenfassung einer Betätigung dienen, die sich von der übrigen gewerblichen Tätigkeit des Veräußerers deutlich abheben, und als Betriebsteil selbständig sind. Es fällt damit insoweit keine Gewerbesteuer an.

Dies gilt nicht für die Betriebsveräußerung durch eine Kapitalgesellschaft.[1] Auch soweit eine Kapitalgesellschaft an einer Mitunternehmerschaft unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist, die ihren Betrieb veräußert, unterliegt der anteilig auf die Kapitalgesellschaft entfallende Betriebsveräußerungsgewinn der Mitunternehmerschaft der Gewerbesteuer.[2]


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Der Aufgabegewinn entsteht durch stille Reserven, bei denen viele Wirtschaftsgüter in der Bilanz mit einem niedrigeren Wert als dem Verkehrswert angesetzt werden.

Was passiert mit dem Übergangsgewinn?

Der Übergangsgewinn oder -verlust muss im Jahr des Wechsels versteuert werden.

Für die Teilbereiche wurde teilweise ein unterschiedliches Warensortiment geführt und die Bereiche wurden in der Öffentlichkeit unterschiedlich beworben.

Die Verwaltung und das Lager des Unternehmens befanden sich auf einem angepachteten Grundstück, auf dem zunächst auch die Leergutlagerung und -sortierung durchgeführt wurde. Insbesondere sollten alle Unternehmen, die den Verkauf eines Teilbereichs planen, darauf achten, dass neben diesen Kriterien auch die Zuordnung des Personals zu den einzelnen Teilbetrieben nachgewiesen werden kann.

BFH, Urt.

v. Dies kann unter Umständen zu Einschränkungen in der Funktion sowie Darstellung führen. Sie können sich jederzeit darüber informieren, welche Daten wir erheben und wie wir sie verwenden. Freiberufler zählen nicht zu den Gewerbetreibenden, daher müssen sie keine Gewerbesteuer entrichten.

Wann ist eine GmbH nicht Gewerbesteuerpflichtig?

Gewerbesteuer-Kürzung: Halten Sie eine Beteiligung von mindestens 15% an einer anderen Gesellschaft, müssen Sie keine Gewerbesteuer auf die Gewinne bezahlen (siehe § 9 GewStG).

Ist der Übergangsgewinn Gewerbesteuerpflichtig?

Der Übergangsgewinn unterliegt gemäß R 7.1 Abs.

3 Satz 7 GewStR als laufender Gewerbeertrag der Gewerbesteuer. Beispiel: Wechsel von der EÜR zur Bilanzierung zum 1.1.2020 = Versteuerung des Übergangsgewinns im Jahr 2020.

Wer ist Gewerbesteuerpflichtig Haufe?

Die Gewerbesteuer (GewSt) wird auf die von einem inländischen Gewerbebetrieb erzielten Einkünfte erhoben. Die Kosten für die Veräußerung müssen unmittelbar mit dem Verkauf zu tun haben, z.

Übergangsverlust muss in dem Jahr erfasst werden, in dem erstmals die doppelte Buchführung angewandt wird. Grundsätzlich bezahlen Freiberufler und Betriebe der Land- und Forstwirtschaft keine Gewerbesteuer.

Ist eine Steuerberatungs GmbH Gewerbesteuerpflichtig?

KG unterliegt der Gewerbesteuer.

Ist GmbH immer Gewerbesteuerpflichtig?

Unabhängig von der Art ihrer Tätigkeit ist eine GmbH kraft Rechtsform immer ein Gewerbebetrieb und unterliegt damit der Gewerbesteuer.

Was ist der Unterschied zwischen Verkauf und Veräußerung?

Damit bedeutet Veräußerung mehr als Verkauf, denn ein solcher ist immer entgeltlich, eine Veräußerung muss es im Unterschied dazu nicht sein (siehe Schenkung).

Eine interne Organisation und Verwaltung, die eine Eigenständigkeit ermöglichten, waren nicht klar erkennbar. Dazu können beispielsweise gehören:

  • räumliche Trennung vom Hauptbetrieb,
  • eigener Wirkungskreis,
  • gesonderte Buchführung,
  • eigenes Personal,
  • eigene Verwaltung,
  • eigenes Anlagevermögen,
  • ungleichartige betriebliche Tätigkeit,
  • eigener Kundenstamm sowie
  • eine interne Organisation, die die Eigenständigkeit ermöglicht.

Diese Merkmale müssen zwar nicht vollständig vorliegen, der Teilbetrieb erfordert allerdings eine gewisse Selbständigkeit gegenüber dem Hauptbetrieb.

Im Streitfall verneinte der BFH einen Teilbetrieb, der die erforderliche Selbständigkeit aufweist.

Körperschaftsteuer. 95 % des Gewinns werden nicht berücksichtigt.