Zerstörte russische panzer

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„Er redet nett und dann bombardiert er abends jeden“. Schon gar nicht die schlechter gepanzerten Schützenpanzer mit ihren vergleichsweise kleinen 30-Millimeter-Maschinenkanonen. (bg)

Verluste russischer Armee liegen binnen eines Tages bei 1080 Besatzern und sieben Panzern

Das meldet Ukrinform unter Berufung auf den Generalstab der Streitkräfte der Ukraine.

Die Verluste des Feindes an Kriegsgerät, einschließlich in den vorigen 24 Stunden, sind: 11.

Unter anderem der oft zitierte ukrainische Militärblogger Igor Sushko (mehr als 343.000 Follower) teilte das besagte Video beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter). Auch auf T-62 aus den 1960er-Jahren und T-72- sowie T-80-Kampfpanzer aus den 70er- und 80er-Jahren greift Russlands Armee zurück.

Verluste im Ukraine-Krieg: Russland aktiviert Schrottplatz-Panzer

Stand:

Von: Babett Gumbrecht

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Russlands Panzer verschwinden immer mehr vom Schlachtfeld.

Seit Monaten kursieren Fotos von teilweise gut 70 Jahre alten sowjetischen T-55-Panzern, die in der Ukraine eingesetzt werden. Hinter Oryx steht ein niederländisches Projekt von Osint-Spezialisten (Open Source Intelligence, Anm. d. Das zumindest legt eine Auswertung der "Süddeutschen Zeitung" über russische Verluste an Kriegsmaterial in der Ukraine nahe.

Trotz unterschiedlicher Bewertungen waren sich alle einig, dass es für den Ausgang des Krieges in der Ukraine höchstwahrscheinlich irrelevant sein wird, ob die russischen Panzerreserven letztlich ausreichen. Dies dürfte auch erklären, warum die ukrainischen Verteidiger immer wieder einzelne Panzer-Besatzungen mit ihren „Leoparden“ in Duelle mit mehreren russischen Panzern schicken.

Heißt: Die Kanone bleibt immer stabil, die Besatzung kann selbst bei wellenförmigen Bewegungen im Gelände zielgenau schießen.

Leopard-2-Panzer der Ukraine: Feuerkraft gegen Wladimir Putins Invasionsarmee

Ältere russische Panzermodelle haben eine entsprechende Technik und Mechanik nicht integriert. Insofern er denn überhaupt vorhanden ist.

Das spiegele „die Tatsachen wider. Das jüngste Beispiel soll besagtes Video –aufgenommen von Aufklärungsdrohnen –  belegen.

Russland: Hohe Panzer-Verluste im Ukraine-Krieg – Putins Lager leeren sich

Hohe Verluste im Ukraine-Krieg

Jetzt muss Putin an die eiserne Reserve

Russland hat seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine mehr Panzer verloren, als es damals einsatzbereit hatte.

Besonders Panzer fehlen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an der Front.

Laut Daten des Warspotting-Projekts, einem Open-Source-Monitor russischer Militärverluste, stellte das ukrainische russischsprachige Nachrichtenportal Dialog.ua fest, dass die Zahl der im Kriegsgebiet verlorenen russischen Panzer im Mai 2025 einen historischen Tiefstand erreicht hat.

Russland verliert im Ukraine-Krieg über 11.000 Panzer: Alte Modelle werden rekrutiert

Bereits vor Wochen wurde berichtet, dass Panzer auf dem Schlachtfeld keine Rolle mehr spielen.

Um die klaffende Lücke zu schließen, bedient sich Russland daher seiner Reserven. Alle kampffähigen Panzer sind entweder zerstört oder nicht mehr reparierbar.“ Kurzum: Sie existieren nicht mehr. Deutschland hatte aus Beständen der deutschen Bundeswehr 18 vergleichsweise moderne Leopard 2A6 zur Verfügung gestellt.

Russische Verluste im Ukraine-Krieg:
militärische Fahrzeuge insgesamt20.068
davon gepanzerte Kampffahrzeuge11.631
davon Kampfpanzer (wie T-72 und T-90)3710
davon Schützenpanzer (wie BMP-1 und BMP-3)5389

Quelle: Open-Source-Intelligence-Website Oryx, Stand: 28.

Der Leopard 2 vereine damit Feuerkraft, Panzerschutz und Beweglichkeit, heißt es in dem Beitrag. Anders formuliert: Die Besatzung kann die Glattrohrkanone auch in voller Fahrt in alle Richtungen rund um die Panzer-Wanne ausrichten und dabei zielen.

zerstörte russische panzer

Verschiedene Medienberichte, zum Beispiel des US-Nachrichtenmagazins Forbes, und offizielle Mitteilungen von Verteidigungsministerien lassen darauf schließen, dass es knapp über 100 Leopard 2 gewesen sein müssen, die Nato-Mitgliedstaaten wie Portugal, Spanien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Kanada den ukrainischen Streitkräften seit Frühsommer 2023 bereitgestellt haben.

Im Spätsommer 2024 gingen laut Nachrichtenagentur Reuters 14 Leopard 2A4 aus den 1980er Jahren an die Ukrainer, bezahlt durch die Niederlande und Dänemark, gewartet und aufbereitet beim deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall.

Diese will US-Präsident Donald Trump Kiew nun doch zur Verfügung stellen. Laut "Forbes" baut die russische Rüstungsindustrie monatlich derzeit jedoch lediglich 50 neue Fahrzeuge. Laut der ukrainischen Militärführung soll Moskau seit Beginn des Krieges 11.019 Panzer (Stand 14. Diese westliche Einschätzung deutet darauf hin, dass Russland zwar noch nicht am Ende seiner Panzerkapazitäten angelangt ist, sich aber dennoch einem kritischen Wendepunkt nähert.

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Novaya Gazeta sprach mit mehreren Militärexperten.